Gewalkt oder nicht? Der Unterschied bei Schafwollteppichen einfach erklärt

Was bedeutet „walken“ bei Schafwolle?

Walken ist ein traditionelles Verfahren, bei dem die gestrickte oder gewebte Wolle durch Wärme, Feuchtigkeit und Bewegung verfilzt wird. Dabei zieht sich das Material zusammen und wird dichter, robuster und formstabiler. Man kann sich das ein bisschen wie ein „kontrolliertes Einlaufen“ vorstellen – aber ganz gezielt und fachmännisch durchgeführt. Beim Walken handelt es sich also um einen gezielten Filzprozess, bei dem sich die äußeren Schuppen der Wollfasern dauerhaft ineinander verhaken.

Der Prozess macht aus einem weichen, offenen Gewebe einen kompakten Wollstoff – perfekt für bestimmte Anwendungen im Wohnbereich.

Nicht gewalkte Schafwollteppiche

Eigenschaften:

• weicher, voluminöser Griff
• etwas leichter und flexibler
• warme, textile Haptik

Vorteile:

• besonders gemütlich unter den Füßen
• eignet sich gut für Wohn- und Schlafbereiche
• lässt sich besser zusammenrollen und transportieren

Einsatzgebiete:

• Schlafzimmer
• Kinderzimmer
• gemütliche Lese- oder Sitzecken

Nicht gewalkte Teppiche bringen Wärme und Weichheit in Räume, in denen Barfußgefühl und Behaglichkeit im Vordergrund stehen.

Eigenschaften:

• dichter und fester im Griff
• robust und widerstandsfähig
• verliert kaum einzelne Haare

Vorteile:

• langlebiger bei starker Beanspruchung
• Staubt weniger

Einsatzgebiete:

• Eingangsbereiche & Flure
• Küche & Essbereich
• unter Esstischen oder Bürostühlen

Gewalkte Teppiche sind ideal für Orte mit hoher Nutzung – sie sind belastbar, langlebig und pflegeleicht.

Fazit:

Nicht gewalkt = weich & wohnlich – ideal für ruhige Räume und gemütliche Bereiche.  

Gewalkt = fest & belastbar – perfekt für stark frequentierte Bereiche des Hauses.

Beide Varianten haben ihren ganz eigenen Charakter und Charme – und beide findest du bei uns in liebevoller Handarbeit gefertigt.

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